Sie sehen hier die Struktur der Johanna-Tesch-Schule, wie sie von uns bis Jahrgang 10 geplant ist.

Wir teilen die Schule in vier Lernhäuser:

Lernhaus Stein: befindet sich in der Falkstraße im Altbau und später dann auch im Neubau auf dem Schulhof, und hat zwei 5te, zwei 6te, zwei 7te, zwei 8ter und zwei 9te Klassen.

Lernhaus Wasser: befindet sich im 1. Obergeschoss in der Ginnheimer Straße und hat zwei 5te, zwei 6te, zwei 7te, zwei 8te und zwei 9te Klassen.

Lernhaus Berg: befindet sich im 2. Obergeschoss in der Ginnheimer Straße und hat zwei 5te, zwei 6te, zwei 7te, zwei 8te und zwei 9te Klassen.

Lernhaus Taunus: wird im Schuljahr 24/25 in der Falkstraße sein. Dafür wird die jetzige Containeranlage um zwei Stockwerke ergänzt. Hier arbeiten alle Schüler/innen des Jahrgang 10.

Das stimmt. Wenn die Jahrgänge zusammengefasst werden, kennen die Kinder die Gleichaltrigen sehr gut. Aber zu Älteren und Jüngeren haben sie wenig Kontakt. Das finden wir besonders für das Lernen sehr schade.

Wir möchten, dass die Älteren den Jüngeren ein Vorbild sind, dass sie ihnen erklären, wie Trainingsstunde oder der Lernbegleiter funktionieren. Im gemeinsamen Forum sollen die Kleinen erleben, dass man dort konzentriert arbeitet. Wir möchten ein Helfersystem mit Trainern und Sportlern etablieren für die Bereiche Lesen, Rechtschreiben und Basiswissen Mathematik. Wir möchten besonders schlauen Köpfen die Möglichkeit geben, Stoff eines höheren Jahrgangs zu erwerben.

Unsere Lernhäuser bieten die Grundlage dafür, dass sehr viel jahrgangsübergreifend möglich ist.

Es hat mehr Hilfe, wenn es Hilfe braucht. Wir planen Partnerschaften für die Bereiche Lesen (auch in den Fremdsprachen), Rechtschreiben und Mathematik. Es kann anderen helfen, wenn es daran Freude hat und in einer Sache gut ist. Es kann auch schon einmal Stoff eines höheren Jahrgangs ausprobieren, wenn es in einem Fach besonders gut ist.

Das wird die Zukunft zeigen. Die Struktur unserer Schule, wie Sie sie im Schaubild sehen, halten wir für sehr modern und entspricht exakt unseren Vorstellungen. Außerdem ist es sicher entlastend, dass nicht so viele Kinder an einem Standort sind.

Aber wir haben die große Aufgabe, dass wir als Schule eine Einheit bleiben, dass wir die Dinge, die wir tun, gemeinsam absprechen und weiterentwickeln und alle Schüler/innen vom guten Konzept der Schule gleichermaßen profitieren.

Dafür müssen wir einiges tun, um die räumliche Distanz auszugleichen.

Die Stadt hat uns im Sommer 2020 die Idee eröffnet, dass wir die Ginnheimer Straße als Standort nutzen können und hat uns gebeten zu prüfen, ob die Anlage nach einem entsprechenden Umbau zum Konzept der Schule passt. Das haben wir gemeinsam mit dem Amt für Bau und Immobilien getan und haben festgestellt, dass wir tatsächlich die Räume bekommen, die wir für die Zukunft brauchen.

Optimal wären wir natürlich zusammen an einem großen Standort, an dem wir alle Lernhäuser abbilden könnten, genau Platz für alle Schüler/innen hätten, sämtliche Fachräume und große Turnhallen hätten und kurze Wege von einem Gebäude zum anderen.

Darauf müssen wir leider noch warten. Besonders der Weg von der Falkstraße zur Ginnheimer ist belastend für alle, die ihn gehen müssen.

Daher versuchen wir durch die Stundenplangestaltung für die Schüler/innen und die Erwachsenen so wenig Wege notwendig zu machen wie möglich.

Man versetzt Wände und Türen, schafft große Räume für offenes Lernen und die Mensa, legt Internetzugänge, baut interaktive Tafeln mit Beamer und Lautsprecher in alle Klassenräume und die Fachräume ein und ermöglicht der Jugendhilfe durch einen großen Schüler/innen-Treff und Beratungsräume eine gute Arbeit zu machen.

In der Ginnheimer Straße werde folgende Räume eingerichtet:

  • 10 Klassenräume im Lernhaus Wasser
  • 10 Klassenräume im Lernhaus Berg

Jedes Lernhaus bekommt

  • 1 Forum von ca. 100 qm für selbstständiges Lernen
  • 2 Gruppenräume
  • 2 NaWi-Räume plus Sammlung
  • 1 Werkraum für Holz, Elektronik und Fahrradwerkstatt
  • 1 Kunstraum für Kunst und Textil plus Sammlung
  • 1 Musik- und Theaterraum
  • 1 Bibliothek
  • 2 Beratungsräume
  • 1 Schüler/innen-Treff
  • 2 Mensaräume mit einer Ausgabe für warmes Essen
  • Büros, Sekretariat, Lehrer/innen-Räume etc.

Vergleichbar ist die räumliche Ausstattung in der Falkstraße:

  • Auch hier bekommen alle Klassenräume und einige Fachräume interaktive Tafeln mit Beamer und Lautsprecher.
  • Es gibt keinen Werkraum, dafür eine Lehrküche
  • Lernforum und Schüler/innen-Treff werden im Laufe des nächsten Schuljahres ausgestattet.

Alle Schüler/innen werden in ihren Lernhäusern unterrichtet. Vereinzelt werden die Fächer Französisch/Spanisch/Arbeitslehrer am jeweils anderen Standort angeboten. Dann müssen die Schüler/innen die 600m laufen. Wir bemühen uns darum, dass das die Ausnahme ist.

Für uns wird eine Turnhalle bei der FTG direkt neben der Anlage angemietet.

Es ist nicht geplant, dass Klassen für den Sportunterricht den Standort wechseln müssen.

Ja, beide Standorte werden von unserem Caterer mit einem warmen Mittagessen versorgt. Beide Mensen haben ausreichend Sitzplätze für alle Schüler/innen.

Wir haben uns vorgenommen, Gelegenheiten zu schaffen, in denen sich die Klassen eines Jahrgangs untereinander kennenlernen. Wie das aussehen wird, müssen wir noch erarbeiten.

600m, das ist natürlich nicht viel, aber für die Pausen von 20 Minuten doch etwas lang.

Sollten vereinzelt Schüler/innen den Weg gehen müssen, werden wir eine Lösung für die Pause finden.